Weinseminare, Workshops, Vorträge – Sinn, Wirkung, Nachhaltigkeit…

Weinseminare, Workshops oder Vorträge über Wein haben mitunter etwas dogmatisches. Und dann hinterlassen beim Zuhörer oftmals den Eindruck, dass Wein etwas Mystisches sei. Eine Lehre über Aromen und Sensorik, die nicht jeder versteht und für die man geboren sein muss. Falsch sage ich – einzig die Leidenschaft zum Produkt führt zum Ziel – und dann selbstredend die dazugehörige Ausbildung! Es gibt in Deutschland und Österreich sehr viele gute Institutionen, die umfangreiche Pakete für die Aus- und Weiterbildung für die Weinbranche geschnürt haben.
Und bitte nicht vergessen: Spass sollen sie bringen, denn nur dann bleiben sie in Erinnerung und das Produkt bleibt nachhaltig interessant.

Während Koch des Jahres in Achern, einer der wohl besten Wettbewerbe in der deutschen Kochszene, hielt ich einen Workshop zum Thema „Wein in der Gastronomie – Umsatz- und Genussfaktor!“
Nun muss ich gestehen, ich gehe ziemlich emotional an das Thema heran, ich fülle es nicht nur mit Daten, Zahlen und Fakten. Mir ist sehr wichtig, meine persönlichen Erfahrungen hinein zu bringen. Eigentlich ein „staub-trockenes“ Thema – aber mit meinen Erfahrungswerten gespickt, fessele ich meine Zuhörer gerne.

Dabei ist mir immer wichtig, dass Keller & Küche eine gemeinsame Sprache sprechen. Mitarbeiterschulung & Getränkekunde sind ähnlich bedeutsam wie Storytelling & Kopfkino.
Meine 32 Zuhörer gaben mir zumindest das Gefühl, dass das Thema treffend und wichtig war für sie. Und einer gab mir schriftlich, dass ich meine Aufgabe als Weinkommunikatorin richtig verstanden habe: