Rum, Reisen und Speisen – GDA GenussKultur


Rum, Reisen und Speisen – GDA GenussKultur
Genusskultur mit Rum, Reisen und speisen

„My Mojito in La Bodeguita, my Daiquiri in El Floridita“ – der erfolgreichste und bekannteste amerikanische Schriftsteller des 20.Jahrhunderts Ernest Hemingway trank in eine der besten Bars der Welt seinen sogenannten Signature Drink. Rum, Zucker und Limettensaft und dazu eine gute Havana – mehr brauchte es nicht, um den Pulitzer-Preis (1953) und Literaturnobelpreisträger (1954) zufrieden zu stellen. Wer kennt nicht seine weltbrühmte Novelle Der alte Mann und das Meer? Noch heute ist Hemingways Stammbar ein beliebter Anlaufpunkt für viele Kuba-Reisende und Liebhaber des edlen Zuckerrohrgebräus.

Rum, Reisen und speisen

historisches…

1492 betrat Kolumbus erstmals die Antilleninsel San Salvador. Rum und Zucker spielten seinerzeit eine grosse Rolle und so ebnete er den Weg in die Karibik. Im 16.Jahrhundert entdeckte man, dass aus dem Abfallprodukt Melasse ein Schnaps gebrannt werden konnte. Rau und ruppig diente er zunächst als „betäubender“ Lohn für die Schwerstarbeit der Sklaven und Vorarbeiter. Zu dieser Zeit hielten sich die feinen Kolonialherren lieber an Importe aus Europa.

1636 entdeckten die Niederländer den Markt für feineren Rum und weiteten ihre Position in den Norden Brasiliens aus. So versuchten sie das Land unter Kontrolle zu bekommen, denn in der Herstellung und im Handel mit Branntwein waren sie erfahren.Sie erkannten sehr schnell den Profit von Schnaps aus Zuckerrohr.

1654 wurden sie schließlich von den Portugiesen vertrieben und so suchten die Niederländer Zuflucht in andere Kolonien der Karibik. Auch wenn sie die Rohware nicht mitnehmen konnten, das Wissen um Brenntechnik und den Anbau von Zuckerrohr hatten sie im Gepäck.

Rum war zunächst rustikal destilliert und wurde als Teufelsstoff kill devil bezeichnet. Die Kreolen (spanische Kolonialisten) nannten den Rum rumbouillon. Im weitesten Sinne bedeutet dies gekochter Stengel oder wird abgeleitet von Rebellion, also Tumult, was wohl auf den Rumrausch zurück zu führen ist. Letztlich gibt es keine fundierte Erklärung, woher der Name Rum stammt. Dennoch ist er seit 1660 überall in der Karibik gleichlautend, egal welcher Nation die Kolonialherren waren.

rum ist…

ein Nebenprodukt der Zuckerrohrmelasse und wird vor der alkoholischen Gärung mit Wasser verdünnt. Die Charakteristik ist abhängig von der Alkoholstärke, auf die destilliert wird. Geringer Alkohol bedeutet Komplexität, geht aber zu Lasten der Aromatik. Einige Rum werden aus dem Saft des Zuckerrohrs hergestellt. Diese bringen dann frische grasige Noten hervor. Auch Botanicals spielen in der Herstellung des herrlichen Gesöffs eine große Rolle.
Im Gegensatz zum Wein kann das Alter beim Rum nicht an der Farbe fest gemacht werden. Das Destillat ist zunächst immer weiß/klar. Die braune Farbe kommt von der Reife im Holzfass oder durch Zugabe von Zucker und Karamell. Übrigens reifen die Destillate in tropischen Regionen durch das Soleraverfahren schneller.

Rum, Reisen und Speisen

kräftiges aus der karibik…

Mojitos, Daiquiris, Caipirinhas, Margaritas sind beliebte Cocktails in den Bars der Welt. Rum hat besonders in den letzten 10 Jahren eine Dynamik erfahren. Dies hat sicher auch mit der Reisefreudigleit vieler Genießer in die Herkunftsländer zu tun. Kuba, Brasilien, Mexiko und die karibischen Inseln sind uns nicht mehr fremd. Heiße Rhythmen wie Salsa, Samba, Tango. Bossa-Nova erobern die Welt.

GDA GEnusskultur…

Im Rahmen der GDA GenussKultur und in meiner Eigenschaft als Genussbotschafterin moderiere ich das Thema Rum, Reisen und Speisen. Launig und kurzweilig bringe ich gemeinsam mit Thomas iÍmmenroth, Hannovers bekanntem Barmeister und Inhaber des MON BONHEUR,  das Thema in die Gläser- Der professionelle Barkeeper kredenzt dabei den Gästen edle Kreationen aus Rumsorten unterschiedlicher Herkunft.

Rum, Reisen und Speisen

 

Das Menü und seine Protagonisten… 

Die Chefs der GDA-Küchen entfesseln mit ihrem 4-Gang-Menü die Gaumen der Feinschmecker.

Rum, Reisen und Speisen

und so geht’s weiter…

Wenn Ihr auch mal in den Genuss der GDA GenussKultur kommen wollt, dann folgt diesem Link hier und meldet Euch schnell an…